springe zum Hauptinhalt

Gesundheit Darmgesundheit

27. September 2021 – S. Eibler
Hände halten einen frischen, grünen Apfel
© Any Lane – Pexels

„Der Darm ist die Wurzel der Pflanze Mensch“, dies sagte schon Dr. FX Mayr, der Darmpapst.
Wie man weiß, liegt die Kraft eines Baumes nicht in seinen Zweigen, sondern ist in seinen Wurzeln zu finden – so gilt das auch für die Kraft des Menschen, der seine Energie aus dem gesunden Verdauungssystem zieht. 

Viel zu selten allerdings bekommt unser Darm die Anerkennung, die ihm eigentlich zusteht. Dabei zeigen Umfragen, dass ca. 7 von 10 Menschen an Magen-Darmproblemen leiden, wie u.a. Blähungen, Völlegefühl, Sodbrennen, Gewichtsproblemen. Neueste Studien gehen sogar weiter und konnten nachweisen, dass Hautprobleme, Müdigkeit, Migräne und Harnwegsinfektionen weitere Anzeichen dafür sein können, dass unsere Darmflora nicht im Gleichgewicht ist und in unserem Mikrobiom mehr schädliche als nützliche Bakterien vorhanden sind.


Was kann das sensible Gleichgewicht im Darm stören?


Die häufigsten Ursachen für das Ungleichgewicht in unserem inneren Ökosystem sind Stress, Bewegungs- und Schlafmangel. Aber auch die „falsche“ Ernährung wie z. B. Alkohol, Zucker, Fast Food, künstliche Süßstoffe und vieles mehr, können zu Veränderungen in unserem Darm führen. Auch nicht zu vergessen sind Medikamente, welche eingenommen werden. Hier können sich unter anderem Antibiotika, Schmerzmittel oder Blutdrucksenker auf die Darmgesundheit niederschlagen.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass unser sensibles Mikrobiom mit seinen 39 Billionen Mikroorganismen jederzeit wieder aufgebaut und ins Gleichgewicht gebracht werden kann. Somit können auch mit einer Sanierung unserer Darmflora viele Beschwerden gelindert, wenn nicht sogar beseitigt werden.


Wir haben Tipps für Ihr gutes Bauchgefühl!


Ein regionaler, saisonaler Speiseplan, das Vermeiden von Dauerstress und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft können das Wohlbefinden um einiges verbessern.

  • Ernährung: „An apple a day keeps the doctor away“ ist ein englisches Sprichwort und gilt auch für unseren Darm. Ballaststoffe wie in Äpfeln, Bananen, Flohsamen, Akazienfasern und Vollkornprodukten fördern das Wachstum der guten Bakterien. Auch fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kefir und Soja dienen den gesunden Darmbakterien als perfekter Nährboden zum Wachstum. Fünf Portionen Gemüse und Obst sollten fest im täglichen Speiseplan integriert sein, eine tägliche Aufnahme von 30 g Ballaststoffen gilt laut der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.) als empfohlen.

  • Probiotika: Als Fertigarznei mit hochwertigen und verschiedenen Bakterienstämmen gibt es die unterschiedlichsten Präparate. Gerne suchen wir zusammen mit Ihnen das passende Präparat für Sie aus und beraten Sie dazu.

  • Homöopathie: In der Homöopathie stehen uns u. a. Okoubaka D3 und Nux Vomica D6 zur Verfügung.

  • Hildegard von Bingen: Auch Hildegard v. Bingen wusste schon von der Bedeutung unseres Darmes. So bezeichnete sie den Bärwurzbirnhonig als wahres Gold für die Entgiftung und Sanierung des Magen-Darmtraktes. Auch Muskatellersalbei-Elixier gilt in der Hildegard-Medizin als Universalheilmittel für Magen und Darm.

Kommen Sie gerne auf uns zu und lassen Sie sich beraten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Bildnachweis Titelbild: © Any Lane – Pexels

Artikel teilen