HA-Magazin
Das Online-Magazin der Herrenbach-Apotheke Augsburg zu Themen rund um Vorsorge und Gesundheit.
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Mundpflege: wer unter Parodontitis leidet, hat das 1,5fach höhere Risiko für Herzerkrankungen. www.dgparo.de
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit etwa 50.000 Verstorbenen die häufigste Todesursache in Bayern. Somit gehen fast 40 % aller Todesfälle in Bayern darauf zurück.
www.handaufsherz.bayern.de
Auswertung:
0-11 Punkte:
Ihr Risiko für einen Herzinfarkt und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist sehr hoch, was va an Ihrem Lebensstil liegen dürfte. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, was Ihnen helfen könnte.
12-19 Punkte:
Ihr Ergebnis liegt im mittleren Bereich. Es gibt Dinge, die Sie verbessern könnten. Lassen Sie sich regelmäßig bei Ihrem Arzt durchchecken.
20-24 Punkte:
Ihr Ergebnis kann sich sehen lassen. Machen Sie weiter so!
Hypertonie
Bluthochdruck ist Risikofaktor Nummer eins für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Normaler Blutdruck: 120-129 mmHg systolisch , 80-84 mmHg diastolisch
Ab 140/90 mmHg spricht man von Hypertonie.
Cholesterin
Auch erhöhte Blutfettwerte bringen das Herz in Gefahr. Der Cholesterinwert wird von den Ärzten nach dem persönlichen Risiko der Patienten beurteilt. So gilt als Richtwert bei gesunden Patienten ein LDL Wert unter 115 mg/dl. Das Gesamtcholesterin sollte dabei max. 200mg/dl sein.
Bewegungsmangel
Bewegung hat für das Herz gleich mehrere positive Effekte. Durch regelmäßiges Training wird die Herzmuskulatur gekräftigt. Die Leistungsfähigkeit wird erhöht.
Übergewicht
Die Wissenschaft ist sich einig, dass Übergewicht das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen signifikant erhöht. U.a. birgt sich die Gefahr dabei, dass das Fettgewebe dazu neigt, den Widerstand in den Blutgefäßen zu erhöhen. Dadurch muss das Herz schwerer arbeiten. V.a. das sogenannte viszerale Fett, das Fett am Bauch, gilt als besonderes Risiko. Erstens, da es wichtige Organe umschließt, die dadurch in ihrer Arbeit beeinträchtigt werden. Aber auch, weil das viszerale Fett wie eine Hormondrüse arbeitet und Botenstoffe ausschüttet, die im Körper Entzündungen fördern kann.
Rauchen
Tabakrauch schädigt die Atemwege, die Lungen und das Herz-Kreislauf-System. Raucherinnen und Raucher erleiden nach Studien viermal häufiger einen Herzinfarkt als Menschen, die auf den Tabakkonsum verzichten.
Diabetes
Diabetes oder auch „Zuckerkrankheit“ ist eine Stoffwechselstörung, die schleichend beginnt und lange unerkannt bleiben kann. Erste Anzeichen können erhöhter Harndrang und übermäßiger Durst sein.
Ernährung – Essen für gesunde Gefäße
Unsere moderne Lebensweise hat negative Auswirkungen auf unsere Herzgesundheit. Ein Großteil aller Infarkte hat mit dem Lebensstil zu tun. Dabei ist es gar nicht so schwer, etwas dagegen zu tun. Gewusst, wie, kann man viel selbst bewirken. Dabei steht auch die Ernährung ganz oben an.
Die wichtigsten Empfehlungen:
Tipp: In unserer Instagram-Rubrik „Herzgesundheit" werden wir demnächst ausführlicher auf die einzelnen Punkte eingehen. Folgen Sie uns gerne auf Instagram und bleiben Sie so auf dem Laufenden.
Fitmacher für die Gefäße:
Folgende Nahrungsmittel stärken die Gefäße, wirken antientzündlich und können damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Zivilisationskrankheiten vorbeugen:
Tipp: Am Ende des Artikel finden Sie noch ein leckeres Rezept für die Herzgesundheit.
Mikronährstoffe
Positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit können folgende Mikronährstoffe haben:
B-Vitamine
Lebensstil:
Auch der psychische und physische Ausgleich ist eine Säule zur Erreichung der Herzgesundheit.
1. Bewegung:
Moderate Bewegung hat sehr viele Gesundheitsvorteile. Es werden Stress abgebaut, Glückshormone ausgeschüttet, das Immunsystem verbessert und die Zellkraftwerke, die Mitochondrien, werden aktiver und Entzündungen können effektiver bekämpft werden.
Dabei gilt, dass 4 mal pro Woche 30 min. Bewegung an der frischen Luft, plus vielleicht noch eine Krafteinheit, ausreichend sind, um die Gesundheit nachhaltig zu verbessern.
2. Rauchen aufhören:
Rauchen schadet den Gefäßen. Schon ein Jahr nach dem Rauchstopp reduziert sich das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen um 50 Prozent.
www.swissheart.ch/so-bleiben-sie-gesund
3. Entspannung:
Anhaltender Stress schadet dem gesamten Körper. Gute Entspannungstechniken sind autogenes Training, Qigong, progressive Muskelentspannung und Yoga.
Auch fördert das richtige Atmen die Gesundheit und stärkt das Herz
Nachfolgend eine Atemübung, die besonders für Einsteiger geeignet ist:
Weitere Übungen u.a. unter www.barmer.de
400g mehligkochende Kartoffeln
wenig Salz
100g Buchweizenvollkornmehl
1 Ei
Pfeffer, Muskatnuss
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Je 1 rote, gelbe, grüne Paprikaschote
4 Salbeiblätter
1 EL natives Olivenöl extra
1 Dose passierte Tomaten
30g Parmesan
30g Walnusskerne
Die Kartoffel waschen und in Salzwasser etwa 20 min. garen. Abgießen, kurz ausdampfen lassen, pellen, durch die Kartoffelpresse drücken. Buchweizenmehl und Ei dazu geben, alles zusammen würzen.
Den Teig ausrollen und in 2 cm große Stücke schneiden.
Für den Sugo Zwiebel und Knoblauch schälen und separat fein würfeln. Die Paprika in Würfel schneiden.
Zwiebel in einem großen Topf im Öl andünsten, Knoblauch, Paprika und Salbei dazu geben. Tomatenpüree hinzugeben, salzen und pfeffern und bei schwacher Hitze noch köcheln lassen.
Gnocchi in reichlich kochendem Salzwasser kurz aufkochen und bei schwacher Hitze 5 bis 7 Minuten gar ziehen lassen.
Haben Sie noch Fragen? Oder wünschen Sie sich mehr Tipps oder mehr Rezeptideen?
Kommen Sie bei uns vorbei!
Wir beraten Sie gerne!
Quellen:
www.herzstiftung.de
www.barmer.de
www.aok.de
Die Ernährungsdocs: Starkes Herz, ZS Verlag
Uwe Gröber: Mikronährstoffe
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